Digitalkonferenzen 2023 - Theaterpädagogische Professionalität i.d. sozialen Praxis
Arbeits- und Rahmenbedingungen für Theaterpädagog:innen
Für die einen gilt der »Normalvertrag Bühne − Solo« der Genossenschaft Deutscher Bühnen-Angehöriger (GDBA), für die anderen Tarifverträge, wie der »TVöD« im Öffentlichen Dienst oder der »TV-L«, der Tarifvertrag für die Länder. Manche Häuser bieten »Haustarifverträge«. Viele Theaterpädagog:innen arbeiten freiberuflich. Auch für diese wurde das »Theaterpädagogische Manifest von 2017« (ASSITEJ, BDAT, BAG Spiel & Theater, BfDK, BVTS, BuT, GfTP, KJTZ) verabschiedet, dass als Orientierung den konkreten Mindestbetrag von 35€/Std. (brutto) benennt. Öffentliche Arbeitgeber, wie zahlen in der Kulturellen Bildung oft „nur“ ein Honorar von maximal 25€/Std. und weniger (z.B. das Land Berlin).
Arbeits- und Rahmenbedingungen sind manchmal das Ergebnis kluger Aushandlung, oft hängen sie an Kräfteverhältnissen zwischen Beschäftigten und Auftrageber:innen. Das gilt auch für Theaterpädagog:innen. Wie können und wo sollen wir uns organisieren? Wie lassen sich bessere Arbeits- und Rahmenbedingungen erstreiten? Wann sind Arbeitskämpfe und Streiks sinnvoll und wie kann die Beschäftigungssituation für Theaterpädagog:innen gesichert werden?
Darüber reden wir zum einen mit Wolfgang Pieper, der im VerDi−Bundesvorstand lange die Verantwortung für den Fachbereich ›Bund, Länder und Gemeinden‹ trug und über Jahrzehnte Tarifpolitik von und für die Gewerkschaft VerDi gestaltete. Zum anderen gesellt sich Lorenz Hippe dazu, der sich als langjähriger Bundesvorsitzender des Bundesverbandes Theaterpädagogik e.V. für das Theaterpädagogische Manifest von 2017 stark machte.
Zoom-Link zur Teilnahme:
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